Oxidativer Stress-Test
Der Oxidative-Stress-Test gibt Aufschluss über das Verhältnis von Freien Radikalen zu Antioxidantien (Radikalenfängern).
Der Test weist nach, wie gut der Körper in der Lage ist, Freie Radikale unschädlich zu machen, um sich so vor Schädigungen durch Freie Radikale zu schützen. Gleichzeitig wird ein eventueller Mangel an Antioxidantien festgestellt.
Der Test gibt Aufschluss über Ausmaß und Schwere der oxidativen Belastung und ermöglicht so eine adäquate Therapie.
Folgende Tests können durchgeführt werden:
Bestimmung des oxidativen Stresses
- d-ROMs-Test – Test auf oxidativen Stress. Der d-ROMs Test zeigt die Höhe der Belastung durch freie Radikale
- Malondialdehyd (MDA) – Labordiagnostischer Marker für die Lipidperoxidation
- 4-Hydroxy-2-Nonenal (HNE) und 2-Propenal (Acrolein) – indirekte Indikatoren des oxidativen Stresses (als Endprodukte der Lipidperoxidation)
Bestimmung des antioxidativen Potentials
- Enzymbestimmung – Glutathionperoxidase, Superoxiddismutasen (SOD) u.a.
- Konzentration antioxidativer Substanzen – Vitamine C und E, reduziertes Glutathion (GFH), Harnsäure
- Spurenelemente – Zink und Selen
- BAP-Test (Biologisches antioxidatives Potential) – der BAP-Wert gibt Auskunft über den Zustand des körpereigenen, antioxidativen Abwehrsystems gegen freie Radikale
Indirekte Marker für das Risiko eines erhöhten oxidativen Stresses
- Eisenstatus – Ferritin und freies Eisen
Indirekte Marker für die Auswirkungen des oxidativen Stresses
- Homocystein, Fettsäuren u.a.
Alle Messungen werden in einem Labor anhand einer Blutprobe vorgenommen.Die Blutentnahme erfolgt morgens nüchtern.
Ihr Nutzen
Der oxidative-Stress-Test ermöglicht die frühzeitige Beurteilung von Ausmaß und Schwere der oxidativen Belastung, so dass eine individuelle Therapie rechtzeitig durchgeführt werden kann.